Mit den Sitzungen des Vorstandes
und der Versammlung des Europäischen Verbunds territorialer
Zusammenarbeit EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ist die
zweijährige Trentiner Präsidentschaft beendet worden. Am 1.
Oktober übernimmt Südtirol bis Oktober 2025 die Präsidentschaft
der Euregio.
Bei den Sitzungen der EVTZ-Gremien wurde Bilanz über die
vergangenen zwei Jahre gezogen. Vorangebracht wurden im Zuge der
Genehmigung des Arbeitsprogramms 2024 aber auch wichtige
Euregio-Projekte. Der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti
erinnerte daran, dass die zweijährige Präsidentschaft des
Trentino ihren Schwerpunkt auf die Jugend gelegt habe sowie auf
die Stärkung der historischen und kulturellen Identität und den
Katastrophenschutz. Bei jedem Präsidentenwechsel beginnen wir
nicht bei Null, sondern eröffnen uns neue Perspektiven, indem
wir auf die bewährte Zusammenarbeit", betonte der scheidende
Euregio-Präsident.
Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher bedankte sich beim
scheidenden Euregio-Präsidenten und betonte: "unter dem Leitwort
'Grenzen überwinden' wollen wir unter Südtiroler Vorsitz die
bewährte euregionale Zusammenarbeit fortsetzen".
Mit dem Wechsel des Vorsitzes vom Trentino zu Südtirol und
dem neuen Leitwort "Grenzen überwinden" widmet sich die Euregio
auch in den kommenden zwei Jahren hochaktuellen
Herausforderungen: vom Klimawandel bis zu den Bedürfnissen der
Bürger, vom Fachkräftemangel bis zum sozialen Ausgleich, von der
Chancengleichheit bis zur Bewirtschaftung der Wälder und zu den
Großraubtieren. Nicht zu vergessen die Zusammenarbeit in den
Bereichen Katastrophenschutz, Kultur, Unternehmertum, Tourismus
und Sport. Besondere Beachtung gilt zwei Projekten: der
Euregio-Jobbörse. Insgesamt wird die Euregio auch 2024 wieder
über 30 gemeinsame Projekte und Initiativen umsetzen.
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