Die Euregio setzt auf die
Radmobilität und will diese durch die vier euregionalen Routen
"Raetica", "Oenica", "Dolomitica" und "Aquatica" aufwerten.
Radfahren ist eine effiziente und nachhaltige Form der Mobilität
und als solche wichtiger Bestandteil einer gesunden Lebensweise.
Aus diesem Grund will die Euregio die Fahrradmobilität in den
drei Landesteilen fördern und hat dazu eine Studie erstellen
lassen. Die Arbeiten wurden von einer Fachleutegruppe begleitet,
in der die zuständigen Ämter der drei Landesverwaltungen
vertreten waren.
Die Studienergebnisse wurden heute in Ala durch einen
Beschluss des Vorstandes des Europäischen Verbunds territorialer
Zusammenarbeit (EVTZ) Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino
gebilligt. Sie werden nun den Fachabteilungen der angrenzenden
Regionen unterbreitet, durch die Radwegabschnitte verlaufen, mit
dem Ziel ein gemeinsames Projekt im Rahmen Interreg
Italien-Österreich 2021-2027 einzureichen. Der diesbezügliche
Aufruf zur Projekteinreichung dürfte 2024 veröffentlicht werden.
Laut der Studie sollen insbesondere vier Strecken bestehender
Radrouten auf Euregio-Gebiet und zum Teil im Grenzgebiet zum
Land Salzburg und zur Region Venetien verbessert und einheitlich
beschlidert werden, um damit die euregionale Radmobilität zu
stärken. Bei den vier Strecken handelt es sich um die Radroute
"Raetica" im Dreiländereck Südtirol-Tirol-Graubünden, die eine
mögliche Verbindung zwischen den rätoromanischen Sprachinseln in
den Dolomiten und Graubünden darstellt, um "Oenica" im
nordöstlichen Teil der Euregio im Bereich des Inns, um
"Dolomitica" in den Dolomiten und im Südosten der Euregio sowie
"Aquatica" im Gebiet von Gardasee und der Seen Ampola, Idro
sowie Santa Giustina.
Riproduzione riservata © Copyright ANSA